Die allerletzte Spiel-Szene kostete den Sieg

Ein Unentschieden bei der SPG Edelweiß Linz/Neue Heimat hätte Weißkirchen Trainer Olzinger angesichts der vielen Ausfälle vor dem Match wohl sofort unterschrieben. Als in  der letzten Aktion des Spiels die Linzer mit einem verwandelten Hands-Elfer auf 1:1 stellten, war die Enttäuschung bei den Zebras natürlich groß.

Auch ohne die Führungsspieler Florian Templ, Manuel Schreiner, Valentin Grubeck und Daniel Kerschbaumer nahmen die Weißkirchner in der ersten Halbzeit das Heft in die Hand und belohnten sich in der 44. Minute mit der Pausenführung für die tolle Leistung. Für das 0:1 sorgten ausgerechnet die beiden Ex-Edelweiß-Kicker im Zebra-Dress. Philipp Stangl leistete die Vorarbeit, Simon Kandler war der Torschütze, der gegen seine ehemaligen Kameraden allerdings auf einen Torjubel verzichtete.

Nach dem Seitenwechsel dann ein völlig verändertes Bild. Jetzt waren es die Linzer, die das Spiel bestimmten. Tor wollte ihnen bis zum Ende der Verlängerung allerdings keines gelingen. Entweder verfehlten die Stürmer knapp das Tor oder sie scheiterten am überragenden Weißkirchner Keeper Lorenz Höbarth. Selbst der war dann aber in der 95. Minute gegen den platziert geschossenen Strafstoß von Kenan Ramic machtlos. Wie es dazu kam? Zebra-Kapitän Wolfgang Klapf war aus kurzer Distanz vom gegnerischen Stürmer an der Hand getroffen worden, worauf der Unparteiische sofort auf den ominösen Kreide-Punkt zeigte.

Spielbericht ligaportal.at