Achterbahn der Gefühle beim Herbst-Ausklang

Es war wirklich nichts für schwache Nerven, was da beim Herbst-Ausklang am Weyerbach den Fans geboten wurde. Sowohl die Heim-Elf als auch die Gäste durften sich in diesem Spiel schon einmal als Sieger wähnen. Als Schiedsrichter Herbert Haslehner das Match schließlich beendete, blieb gerade einmal ein Punkt für jedes der beiden Teams übrig.

Der Start war noch ganz nach dem Geschmack der Weißkirchner verlaufen. Gerade einmal sieben Minuten standen auf der Matchuhr, als Valentin Grubeck seine Elf mit einer schönen Einzelleistung mit 1:0 in  Führung brachte. Bei diesem knappen Spielstand blieb es bis zur Pause.
Wer sich in der Kantine zu lange Zeit für den Pausentee gelassen hatte, verpasste den zweiten Treffer der Zebras. Für den sorgte Florian Templ, Grubeck leistete diesmal die Vorarbeit. Die Mühlviertler gaben sich aber noch nicht geschlagen und erzielten durch Fabian Lohr nur sechs Minuten später den Anschlusstreffer.

Wie schon so manches Mal in dieser Saison, drohte auch diesmal wieder ein bereits gewonnen geglaubtes Spiel zu kippen. Erst recht, als bei einem Pfostenschuss von Stefan Spielbichler das Aluminium die wohl endgültige Entscheidung verhinderte. 
So kam es, wie es kommen musste: Der kurz zuvor eingewechselte Nico Korous verschuldete in der 82. Minute einen Foul-Elfer, den Marek Kolousek sicher verwandelte. Es kam aber noch schlimmer. In der 84. Minute hatte Miroslav Tomek die Partie endgültig gedreht.

In der Nachspielzeit schaute der Fußballgott aber doch noch einmal herunter auf die Schwarz-Weißen. Kapitän Florian Templ blieb es vorbehalten, den letzten Treffer im Jahr 2024 zu erzielen und so seiner Mannschaft zumindest noch das Remis zu retten. Und sogar der Sieg wäre möglich gewesen, hätte Gäste-Keeper Raphael Neumüller nicht noch eine Templ-Bombe bravourös über die Latte gedreht.

Spielbericht ligaportal.at

Spielbericht LT1